Das aktuelle System der Uni-Rostock: 

12"Astrograph und QHY9 auf LX850  ab März 2015

Das System ist Eigentum der Universität Rostock und wird von Prof. Dr. Lienhard Pagel, Fakultät für Informatik und Elektrotechnik, betrieben. In Abstimmung mit dem Betreiber ist eine Ntzung durch Mitglieder der BAV möglich und erwünscht.
Ab 2020 wird das System vom Institut für Physik betrieben.

Komponenten des Systems:

• Meade LX850 Montierung
• 12"-Boren-Simon-Astrograph mit ASA-Focalreducer, f/2,8, f=854 mm
• Astrokamera QHY9, 3.326 x 2.504 Pixel, Chipgröße: 17,9 x 13,5mm(Diagonale 22,5mm), zweistufíge geregelte Perltierkühlung, monochrom
• Fokus-Motor
• Spiegelheizung
• Filterrad mit 5 Positionen (B,G,R,-Ir,kein Filter)
• Relaise-Box
• Laptop/PC

   Als Gedankenstütze für den Umgang mit dem System wurde ein Arbeitsblatt für die Bedienung des 12"-Remote erstellt.

   Die Steuerung des Systems kann grundsätzlich über ein Skript erfolgen. Nach einer Überarbeitung und ausführlichen Tests werden diese Funktionen nutzbar sein.

Dark-Field-Aufnahmen sind mit geschlossener Kamera möglich. Die Astrokamera QHY9 besitzt einen mechanischen Verschluss. Auch deshalb wurde auf eine Objektivklappe verzichtet.

Flat-Field-Aufnahmen sind als Sky-flat in den Abend- oder Morgenstunden möglich. Es ist geplant, für ausgewählte Chiptemperaturen und Belichtungszeiten eine Bibliothek von Flat's anzulegen.

Das System wurde am 28.3.2015 installiert und ist einsatzbereit. Anfang Juni 2015 wurden die Spiegel des Systems mit einem LASER justiert.

  

  Der 12"-Newton mit QHY9 und Filterrad

Der 12"-Boren-Simon-Astrograph, links ist Norden.

Die Steuerung  der Bestriebsspannung und des Fokusmotors erfolgt über Relaise, die per USB vom PC angesprochen werden.

Die Kamera QHY9, das Filterrad, der Focalreducer und der Fokussier-Motor

 Eine Übersicht - beide Systeme: links der 12"-Newton auf LX850 (Uni) und rechts der 8"-Newton auf LX80 (BAV)

Erste Ergebnisse

Hier eine erste Lichtkurve von XX Cyg. Als Filter wurde das V-Filter gewählt. Leider haben der Mond und Schleierwolken das Ergebnis etwas beeinträchtigt.